Heidrun Stegner

Meine Arbeitsweisen

Der Schwerpunkt der Behandlung liegt beim tiefenpsychologisch fundierten Ansatz im aktuellen Geschehen, das als Belastung empfunden wird. Dahinter verbirgt sich sehr oft ein unbewusster innerer Konflikt, der für die Entstehung von Symptomen verantwortlich ist. Die Symptome (beispielsweise Schlaflosigkeit, Unkonzentriertheit, Nervosität, Beziehungsschwierigkeiten, Ängste....) stellen unbewusste Lösungsversuche dar. In der gemeinsamen Arbeit bekommen Sie die Möglichkeit, unbewusste Zusammenhänge zu Ihrem Konflikt zu verstehen und neue Herangehensweisen an ihre Probleme zu entwickeln. Der psychoanalytische therapeutische Ansatz betrachtet die sich entwickelnde Beziehung zwischen KlientIn und Therapeutin als eine Übertragungsbeziehung, die gedeutet werden kann und den Blick öffnen kann auf verdeckte Persönlichkeitsanteile. Die inneren Strukturen können sich neu bilden.

Grundlage für meine Arbeitsweise bildet die psychoanalytische Krankheitslehre. Dabei wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch von bewussten und unbewussten Prozessen beeinflusst wird. Psychische Beschwerden werden durch oft unbewusste Ursachen ausgelöst. Manchmal liegen die unbewussten Ursachen in der frühen Kindheit. Im therapeutischen Prozess versuchen wir gemeinsam, die unbewussten Ursachen einer seelischen Erkrankung herauszufinden, sie ins Bewusstsein zu holen und bearbeitbar zu machen.

Diese Arbeit geschieht im gemeinsamen Gespräch, aber auch mit Hilfe von Traumarbeit oder mit Hilfe von kreativen Methoden aus der Gestalttherapie.

Nach Sigmund Freud, dem österreichischen Arzt und Psychiater, dem Begründer der Psychoanalyse ist die Traumdeutung der „Königsweg“ zum Unbewussten. Traumbilder sind wie ein Fenster, durch das man in sein Unbewusstes schauen kann. Manche KlientInnen schreiben ein Traumtagebuch, das zur Stunde mitgebracht wird. Manche KlientInnen malen gerne Traumbilder.

Die Gestalttherapie ist ein ganzheitliches (Körper, Geist und Seele betreffendes) humanistisches Therapieverfahren, das von Fritz und Lore Perls im 20.Jh aus der Psychoanalyse entwickelt wurde. Wichtig sind hier kreative Herangehensweisen wie die Arbeit mit Ton oder Musikinstrumenten, Elemente aus der Körperarbeit oder projektive Arbeit mit Bildern und Texten.

Kreative Techniken können hilfreich sein dabei, unbewussten Konfliken und verborgenen Emotionen auf die Spur zu kommen.